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Neuigkeiten

Aktuelles aus der Kinder- und Jugendfeuerwehr, dem Vereinsleben und der Feuerwehr Altes Lager

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Rettet die Retter

12.Juli 2019

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Feuerwehr ist eben nicht nur Männersache

08.März.2019

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Waldbrandsommer 2018

August 2018

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Rettet die Retter

Anika | 20 Jahre | aktive Feuerwehrfrau

Montag, der 03.06.2019.

Mittlerweile war klar, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis wir als Feuerwehr alarmiert werden. Es stieg eine dicke Rauchsäule vom ehemaligem Truppenübungsplatz auf und der Geruch von Waldbrand lag in der Luft. Die Kameraden der Feuerwehr Jüterbog waren bereits im Einsatz. So kam es dazu, dass die Sirene zweimal ertönte und wir die übrigen Kräfte der Jüterboger Feuerwehr bei zwei Flächenbränden unterstützten. Auf dem Weg zur Wache dann über Funk die Nachricht der Leitstelle, dass nun auch unser Tanklöschfahrzeug auf dem Schießplatz bei Frankenförde benötigt wird. Also machten sich die Kameraden wieder auf dem Weg zu ihrem dritten Einsatz  des Tages nach Frankenförde.

Der Einsatz zog sich durch die gesamte Nacht, bis am Morgen des Folgetages die Besatzung getauscht wurde. Wir löschten von der Straße und von Brandschneisen einzelne Glutnester, Flächen oder sogar die ein oder andere Baumkrone. Die Fläche über sie sich das Feuer zog war riesig, was bis dahin noch niemand ahnte, ist wie schnell und auf welche Größe sich das Feuer ausbreiten wird. Wir tauschten in 12 Stunden Schicht unsere Besatzung und die neue Besatzung führte dieselben Aufgaben aus, als wäre es Routine. Teilweise kamen Kameraden an ihre Grenzen, da sie bis zu 24 Stunden im Einsatz waren.

Gleichzeitig blieb unser Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug in der Wache um vor Ort die Einsatzbereitschaft sicherzustellen.

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Mittwoch, der 05.06.2019.

Wir sind im Dauereinsatz. Das Tanklöschfahrzeug fährt und löscht inzwischen ununterbrochen den ganzen Tag und die gesamte Nacht hindurch. In der Nachtschicht wurde uns mitgeteilt, dass heute die Waldbrandeinheit des Landkreises ausrückt, welche um 10:00 Uhr Frankenförde erreicht hat. Ab heute übernahm der Landkreis die Einsatzleitung.
Wir wurden zur Wache geschickt, alle freuten sich sehnlichst auf Schlaf und eine erfrischende Dusche. Doch wir haben uns zu früh gefreut, denn nach Ankunft und einem kurzem Frühstück wurden wir wieder auf den ehemaligen Truppenübungsplatz gerufen. Auch hier kamen wieder lange Schichten auf uns zu, die auch über Nacht gingen. Es kam dazu das Baumkronen in Flammen standen und wir wieder alle Hände voll zutun hatten, damit sich der Brand nicht weiter ausbreitet. Auch alte Brandstellen flammten neu auf und hielten uns auf Trapp. 
Die Hitze machte uns allen zu schaffen. Wie gerufen kamen da die großzügigen Spenden der Einwohner, für welche wir uns herzlich bedanken wollen. Ihr habt uns neu motiviert und mit dem einen oder anderen Müsliriegel die Schicht versüßt. Zeitgleich startete René Krahlisch einen Aufruf für seine Dankesfeier, welche er uns zu ehren geplant hat. Am 29.06.2019 lud er alle Kameraden mit Begleitung zum BBQ in die Feuerwehr ein. Es gab Burger und sämtliche Getränke, welche er nur durch Spenden finanziert hat. Als Highlight baute er gemeinsam mit Nachbar Jens Lukait eine Grillplatte für die Jugendfeuerwehr. Für solch eine wahnsinnig aufmerksame  und herzliche Tat möchten wir uns bei allen Spendern und Helfern bedanken und vor allem  bei Rene Krahlisch, der dies alles ins Rollen gebracht und organisiert hat.

Die Spenderinnen und Spender sind auf unsere Website unter „Danke“ vermerkt und aufgeführt.


Der Brand war inzwischen größer als der Waldbrand im Vorjahr bei Frohnsdorf. Das Feuer dehnte sich durch die exteme Hitze, den Wind und Trockenheit bis zum Keilberg aus. Er ist mit einer Größe von 800 Hektaren der größte Waldbrand des Landes Brandenburg seit der Wende. 
Auch die Kräfte kamen an ihre Grenzen und die Sehnsucht nach Schlaf und einer Abkühlung wuchs. 
Die gute Gruppengemeinschaft, der Zusammenhalt, gemeinsame Pausen mit einer Stärkung und Humor machten unsere Schichten erträglich, denn wir sitzen alle im selben Boot oder eher im Feuerwehrauto. 

So vergingen die Tage und wir konnten endlich nach Hausen uns unseren Schlaf holen.

Nebenbei stand auch noch die Brandsicherheitswache vom Festival „Zurück zu den Wurzeln“ auf dem Plan. Dort standen wir am Donnerstag von 18:00 bis 02:00 Uhr und vom Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr. Zum Glück, gab es während der Brandsicherheitswachen keine Vorkommnisse.
Aber es wäre ja zu schön, wenn dort alles zeitlich gepasst hätte uns wir alle ganz entspannt nachhause gekommen wären. Denn am Morgen des Samstags, den 08.06.2019 wurden wir aus dem Schlaf gerissen. Alle fühlten alle noch ziemlich kaputt von den letzten Tagen und erneut fuhren wir nach Frankenförde und führten kleinere Löscharbeiten bis zum Mittag durch.  

Mit dem Einsatz war für uns der Waldbrand erledigt. Und wir verbrachten die kommenden Tage damit, unsere Wache und Fahrzeuge zu reinigen. Aber auch hier kamen hin und wieder kleine Hilfeleistungseinsätze, welche uns nicht zur Ruhe kommen lassen haben.

Seit Beginn des Jahres hat die Feuerwehr Altes Lager bereits 18 verschiedenste Brandeinsätze bestritten. Von einer kleinen Fläche, zum Auto bis hin zum Großbrand mit einem Umfang von 115 Einsatzstunden. In dem Bereich der Hilfeleistung waren es 14 Einsätze wie Tragehilfen, Autounfälle und Türöffnungen. Zwei Mal sicherten wir bereits ein Festival ab und einmal kam es zu einer Fehlalarmierung.

Neuigkeiten: Wer wir sind

Feuerwehr ist eben nicht nur Männersache

Auf Worte folgen Taten

Neben den zahlreichen Mädchen in der Kinder- und Jugendfeuerwehr, haben die Damen nun auch den Weg in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Altes Lager gefunden. Seit Anfang 2018 steigt die Bereitschaft der Frauen in Altes Lager, sich ehrenamtlich in der Feuerwehr zu engagieren. Somit steigt die Frauenquote bei den zahlreichen Dienst- und Ausbildungsstunden kontinuierlich an. Feuerwehr ist eben nicht nur Männersache.
So konnten wir dieses Jahr, seit Langem wieder eine Gruppe zum Frauentagsbowling am  8.März entsenden. Das Frauentagsbowling wird vom Kreisfeuerwehrverband Teltow Fläming organisiert und in der Bowlingbahn Altes Lager ausgerichtet. Mit Stolz gratulieren wir unserer Frauentruppe die in der Einzelwertung mit dem 2. und 9. Platz, die FFW Altes Lager ordnungsgemäß vertreten haben.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Damen und hoffen, dass sich uns in Zukunft noch weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger anschließen.
Max | 22 Jahre | Jugendwart

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Neuigkeiten: Über uns

Knutfeuer

gut besucht, trotz Wind und Wetter

Die Feuerwehr Altes Lager hat eingeladen und alle kamen, trotz teilweise widriger Witterungsbedingungen kamen zum diesjährigen Knutfest in Altes Lager 
die Einwohner und Gäste. Der mittlerweile bereits zur Tradition gewordene Termin nach dem Jahresbeginn wird von vielen genutzt, um mal wieder mit den Nachbarn ins Gespräch zukommen.
Die Feuerwehr freute sich über jeden Besucher und bei Würstchen und Glühwein konnte man sich am Feuer wärmen.
Die Kinder- und Jugendfeuerwehr kümmerte sich um die Jüngsten Gäste mit kleinen Feuerschalen und Stockbrot.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, auch wenn der Schnee fehlte. 
Vielen Dank an alle.

Marko Göritz | Ortswehrführer | Feuerwehr Altes Lager 

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Waldbrandsommer 2018

Anika | 20 Jahre | aktive Feuerwehrfrau

Im Namen aller Kameradinnen und Kameraden möchten wir uns bedanken!
Die Freiwillige Feuerwehr Altes Lager war in den letzten Tagen im Dauereinsatz. Als am Donnerstagmorgen um 20 nach 3 die Sirene ertönte,machte sich die Feuerwehr mit dem Tanklöschfahrzeug auf den Weg nach Jüterbog II ,wo eine ehemalige Kaserne lichterloh in Flammen stand. Vor Ort unterstützten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jüterbog. Um kurz vor 6 bekamen wir den Befehl zu einer weiteren Kaserne zu fahren,welche ebenfalls brannte. So begab sich das Tanklöschfahrzeug und das nachalarmierte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug zur neuen Einsatzstelle. Unsere Kameradinnen und Kameraden gingen mit weiteren Kräften der Gemeinde Niedergörsdorf,der Stadt Jüterbog,der Stadt Luckenwalde und der Stadt Treuenbrietzen zur Brandbekämpfung vor. Hierbei legten sie,um sich vor dem giftigem Rauch zu schützen ihre Atemschutzgeräte an. In Trupps und über die beiden Drehleitern aus Luckenwalde und Treuenbrietzen löschten sie gemeinsam das Feuer. Der Einsatz zog sich bis in die Mittagsstunden. 
Erschöpft kamen sie an der Wache an und wollten die Fahrzeuge wieder startklar machen, als das Faxgerät in der Wache ertönte und sie zum nächsten Einsatz alarmiert wurden: dem Waldbrand in der Nähe von Frohnsdorf. Zu dem Zeitpunkt,war ihnen nicht bewusst was sie erwartet. Nachdem sie ihren Einsatzbefehl erhalten haben, ging es in den Wald und die Löscharbeiten begonnen. Nach einer Ablösung der alten Besatzung löschten die Neuankömmlinge weiter. Sie bekamen die Aufgabe an der B102 Richtung Treuenbrietzen das Feuer zu halten. Dies gelingt den Kräften vorerst gut,bis der starke Wind das Feuer mit einer Geschwindigkeit von 70-80 km/h komplett entfachen lies. Es kam zu Vollbrand,welcher über die Bundesstraße und sogar über die Bahngleise kam. Unsere Kameradinnen und Kameraden konnten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, nur einige Schläuche und Wasserführende Amaturen fielen den Flammen zum Opfer. Auch der Ortswehrführer von Altes Lager sagte,dass er so etwas noch nie gesehen hatte.Nach einer langen und anstrengenden Schicht kamen alle gegen 2 Uhr am Morgen des nächsten Tages gesund in der Wache an. Sie bestückten das Fahrzeug neu und holten sich ihren wohlverdienten Schlaf.
Auch am Wochenende konnten die Kameradinnen und Kameraden nicht die Füße hochlegen. Den Freitag verbrachte die Feuerwehr damit, anfallende Einsätze in Jüterbog mit abzuarbeiten. Insgesamt 4 mal rückten die Jungs und Mädels der Feuerwehr Altes Lager aus und versuchte Jüterbog mit zu entlasten.Am Samstag hieß es aufräumen! Sie nutzten die freie Zeit, um die Wache wieder einigermaßen auf Vordermann zu bringen. Außerdem saßen sie alle gemeinsam zusammen,aßen etwas und werteten die vergangenen Einsätze aus. Am Sonntagnachmittag wurden sie über einen Anruf alarmiert. Sie fuhren mit dem Tanklöschfahrzeug auf den ehemaligen Truppenübungsplatz und führten dort Löscharbeiten durch. Außerdem  bekamen sie die Aufgabe,die Brandschneisen und Wege zu bewässern, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern.Von halb 5 bis halb 10 abends verbrachten die Mädels und Jungs ihren Sonntag auf dem Schießplatz, wo sie am folgenden Tag um halb 11 auch wieder hinfuhren.Erneut führten sie  Löscharbeiten über den Monitor des Tanklöschfahrzeugs durch. Und bekämpften das Feuer,welches drohte über die Wege zu springen. Um halb 7 wurde auch hier die Besatzung gewechselt. Die neuen Kräfte führten die Aufgaben der vorherigen Schicht weiter aus und trafen um halb 10 wieder in der Wache ein.
Nun ist der Punkt der Danksagung gekommen.Sowohl die Freiwillige Feuerwehr als auch der Verein sind überwältigt von der ganzen Anteilnahme. Allein schon bei einfachen Gesten,wie einem Daum nach oder lobenden Worten waren die Kameradinnen und Kameraden bestärkt in ihrer Arbeit und neu motiviert. Natürlich möchten wir uns auch für die ganzen Spenden der Bürgerinnen und Bürger in Form von Getränken und Snacks bedanken,welche uns erreicht haben,damit unsere Mädels und Jungs auf und nach den Einsätzen gut versorgt sind. Ihr habt dies vollkommen freiwillig gemacht und alles von euren Geldern gekauft,Wahnsinn! Danke für eure Hilfsbereitschaft und Empathie.

Neuigkeiten: Wer wir sind
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Berufsfeuerwehrtag der JFW 2018

ELISA | 15 Jahre | Mitglied der Jugendfeuerwehr

Am 8.Juni dieses Jahres fand in Altes Lager nicht nur ein großes Festival,mit tausenden Besuchern, statt, sondern auch der alljährliche Berufsfeuerwehrtag. An diesem Tag erlebten die Kinder- und Jugendfeuerwehr den Alltag eines Feuerwehrmannes. Um 17:30 Uhr ging es los. Nach dem Einrichten der Nachtlager, gab es zur Stärkung ein leckeres Abendessen. Anschließend traten alle zu einem kleinem Appell an, bei dem der Plan der nächsten 24h bekannt gegeben wurden und wir in Teams eingeteilt wurden. Während die Löschkrümel dann in ihre Schlafsäcke krabbelte, kam die Jugend noch zum Lagerfeuer zusammen, bevor auch die letzten in den Zelten verschwunden waren. Um 1:30 Uhr ertönte die Sirene zum traditionellen Nachteinsatz. Gut eine Stunde später war ein kleines Kätzchen aus einem Gulli gerettet und so die Gefahr einer Verstopfung im Kanalsystem gebannt. Um 5:30 Uhr waren die ersten Löschkrümel wach und voller Tatendrang. Nach dem gemeinsamen Frühstück startete der nächste Einsatz , bei dem alle Brunnen und Hydranten kontrolliert und gespült wurden.
Anschließend hatten die Feuerwehrmuttis ein leckeres Mittagessen für uns vorbereitet. Direkt nach dem Essen ertönte der nächste Alarm.
Im darauffolgendem Großeinsatz ging es um die Rettung verletzter Personen.
Als nach einem erfolgreichen Einsatz die Temperaturen stiegen, beschlossen die Großen aus einzelnen Einsatzgeräten ein wassersprühendes Monster zu bauen, unter dem alle ihren Spaß hatten.
Aus Mitleid mit den Festivalbesuchern, fuhr die Jugendfeuerwehr mit dem Einsatzfahrzeug auf das Festivalgelände. Dort nutzen wir den Monitor des Fahrzeuges, um die Feiernden abzukühlen. 
Zum krönenden Abschluss, kamen alle 18 Teilnehmer mit ihren Familien zum Grillen zusammen. 
Der Berufsfeuerwehrtag hat wieder allen großen Spaß gemacht und wir bedanken uns bei den Betreuern für das tolle Aufgebot an Einsatzerfahrungen. Ein großes Dankeschön auch an alle Muttis und Vatis, dir uns bei der Versorgung geholfen haben.

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